Aktuelle Baustelleninfos: Es geht weiter

Nachdem die Ergebnisse des Georadars vorliegen, wird wie folgt weiter vorgegangen: 
Wir müssen zwei Bereiche auf der Baustelle unterscheiden, die jeweils per Georadar gescannt wurden. Im mittleren Bereich des Baugrunds besteht die obere Bodenschicht aus Aufschüttungen in einer Tiefe von zwischen einem bis zweieinhalb Metern. Diese Aufschüttungen stammen aus der Zeit nach dem 2. Weltkrieg, weshalb davon ausgegangen werden konnte, dass dort keine Kampfmittel liegen. An den Rändern entlang der Bauwand sind diese Aufschüttungen bereits weitgehend abgetragen, hier sind wir auf dem natürlichen Boden. Die Bombe vom 8. Mai wurde allerdings genau am Übergang zwischen natürlichem Boden und Aufschüttung gefunden, weshalb wir nun auch bei der Aufschüttung feuerwehrlich dazu verpflichtet sind, mit „gebotener Vorsicht“ vorzugehen. 
Die Georadar-Auswertung für die Ränder hat der Kampfmittelbeseitigungsdienst bekommen, der diese überprüfen muss. Dessen Ergebnis liegt uns noch nicht vor. Wir haben nun das Ergebnis des Georadars für den mittleren Bereich mit dem aufgeschütteten Boden erhalten. Da hier Verdachtspunkte für Metallteile im Boden festgestellt wurden, werden wir nun so vorgehen, dass wir das Erdreich in 20-Zentimeter-Schichten nach und nach abtragen. Die Firma Köster als Generalübernehmer erstellt dafür gerade einen Zeitplan. Nächste Woche soll damit begonnen werden. Sind die Auffüllungen abgetragen, muss der Kampfmittelbeseitigungsdienst noch einmal die Oberflächen per Geomagnetik sondieren, ehe die Grube komplett ausgehoben werden kann.  
Wir hoffen auf ein zügiges Voranschreiten der oben dargestellten Maßnahmen. 

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